Gründe für das Gendern
- Das Gendern schafft Sichtbarkeit für den Umstand, dass sich nicht alle Menschen mit dem männlichen oder weiblichen Geschlecht identifizieren. Manchen Menschen fühlen sich dazwischen oder lehnen die Vorstellung, einem Geschlecht anzugehören überhaupt ab.
- Das Gendern ist auf diese Weise ein Beitrag dazu, die Gesellschaft bunter, offener, diverser zu gestalten.
Gründe gegen das Gendern
- Das Gendern wird vom Rat für deutsche Rechtschreibung als grammatikalisch nicht korrekt eingestuft. Es erschwert die Lesbarkeit von Texten und arbeitet daher der Barrierefreiheit von Texten entgegen.
- Das Gendern mit seinen verschiedenen formalen Möglichkeiten ist schwierig, einheitlich umsetzen und viele empfinden es daher als störend, umständlich und die Sprache unnötig verkomplizierend.
- Das Gendern wird als generell nicht notwendig erachtet, da das generische Maskulinum als sprachlich „neutral“ eingestuft wird und daher ausreichend.